Freitag, 20. Mai 2011

Abschied

Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen,

jemanden gehen zu lassen,

wissen, wann es Abschied nehmen heißt,

nicht zulassen, dass unsere Gefühle

dem im Wege stehen,

was am Ende wahrscheinlich besser ist

für die, die wir lieben.



S. Bambaren

Freitag, 17. September 2010

6 Monate

6 Monate ist es her
Da bist du gegangen
6 Monate Schmerz und Wut hält mich gefangen
6 Monate den trostlosen Garten zu sehen
6 Monate in das kalte Haus zu gehen
6 Monate ohne dich zu sehen
6 Monate ohne dich zu sprechenkerze2
6 Monate von dir erzählen
Denn nur die Erinnerung bleibt
Soviel ist geschehen
Soviel kam ans Licht
Das kannte ich alles nicht
Es tut weh jetzt zu wissen
das wir uns eigentlich nie kannten
Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden
Ich habe diese Zeit noch nicht gefunden
Was bleibt ist eine riesige Wut
die mir nicht tut gut
Doch das Leben geht weiter
und du gehörst nun nicht mehr dazu!

Montag, 9. August 2010

Ein Geschenk

Jahre sind vergangen

Seit unserer letzten Begegnung

Doch nun war es wieder soweit

Wir sahen uns wieder

Fasziniert von deinem Weg

Überwältigt von der Schönheit

Und Klarheit deiner Steine

Machtest du mir unbewusst

Ein sehr großes Geschenk

Manchmal reichen Worte nicht aus

Und auch die Dinge nicht

Um das Wesentliche zu erkennen

Wie Licht und Dunkelheit

Ich habe alles was ich brauche

Danke!

Mittwoch, 21. Juli 2010

Happy Birthday

Herzlichen Glückwünsch zum 60. Geburtstag!
Ich denke an dich...


Sie saß am Fenster und schaute in den Regen. Es war schon stockdunkel draußen, nur die Blitze erhellten die Nacht. Dann konnte sie auch die Konturen der Bäume erkennen, die etwas vom Haus entfernt standen. Sie liebte Gewitter und sie mochte die Nacht! Denn dann war alles friedlich und ruhig. Der Donner grummelte laut. Das Unwetter befand sich nun genau über ihr. Blitz und Donner kamen fast zeitgleich! Es war ohrenbetäubend laut und die Blitze verfärbten alles in unnatürliche Farben. Der Regen prasselte gegen die Scheibe. Es war ein Sommergewitter, was nach dem schwülen Tag ein wenig Abkühlung schaffte. Das Ganze lullte sie so sehr ein, das sie nichts mehr wahrnahm, obwohl der Donner laut krachte. Sie schaute durch den Regen zu den Bäumen und versank in ihren Gedanken... Das prasselnde Geräusch brachte sie weg von hier, ganz weit weg. Sie schloss die Augen und stand am Meer. Lauschte der Brandung und atmete die salzige Luft tief ein. Die Mondin stand hoch am Himmel. Der warme Sand kitzelte ihre Füße. Sie schaute aufs Wasser und dabei überkam sie eine unbeschreibliche Sehnsucht. Das Wasser hatte eine magische Anziehungskraft auf sie, der sie nicht widerstehen konnte. Sie ging langsam hinein, es war angenehm warm. Die Wellen umspülten ganz sanft ihre Füße und Knöchel. Sie ging weiter und legte sich auf den Rücken und schaute in den Himmel. Die ersten Sterne leuchteten schon am Himmel. Wie schön es doch war, einfach hier zu liegen und sich vom Wasser tragen zu lassen. Ihre Aufmerksamkeit blieb bei zwei Sternen hängen. Diese schienen aufeinander zuzufliegen, als würden sie voneinander angezogen, wie Magneten. Aber ganz langsam! Manchmal blieb einer stehen. Es war, als würden sie sich manchmal dagegen wehren. Als wollten sie nicht aufeinander treffen. Und dann war es wieder so, als ginge es nicht schnell genug. Sie flogen stetig aufeinander zu. Tränen kamen hoch und schmerzliche Erinnerungen kamen in ihr auf. Die Sterne konnte sie nur noch undeutlich erkennen. Sie blieb dennoch einfach liegen und ließ sich vom Wasser tragen. Die Wellen wiegten sie sanft hin und her.
Auf einmal war das Wasser ganz ruhig. Und es wurde gleichzeitig still um sie herum. Es war, als hielt die Welt den Atem an. Keine Welle war mehr zu spüren, als die Sterne sich fast berührten. Die Begegnung war wie eine Explosion, wobei die zwei Sterne zu einem Ganzen zusammen schmolzen. Tausend Funken sprühten umher. Es war ein wunderschöner Anblick. Wie gerne hätte sie in diesem Moment die Zeit angehalten, um dieses Schauspiel immer sehen zu können. Doch dann hörte sie wieder den Regen, der laut gegen eine Fensterscheibe prasselte, begleitet von Blitz und Donner. Sie öffnete die Augen und ihr Blick ging durch den Raum. Es fiel ihr schwer, sich wieder in der Realität einzufinden. Aber sie befand sich die ganze Zeit hier, an ihrem Lieblingsplatz vor dem Fenster. Das Gewitter war mittlerweile weiter gezogen und nur noch leise zu hören. Die Blitze sind weniger geworden und selbst der Regen hörte langsam auf. Sie schaute wieder hinaus, doch nun konnte sie nichts mehr sehen. Es war immer noch stockdunkel draußen! Dennoch starrte sie in die Dunkelheit, ohne irgendwelche Gedanken. Irgendwann war das Gewitter nicht mehr zu hören. Dafür kam Wetterleuchten auf. Hier und da erhellte es die dunkle Nacht. Plötzlich erschien ein freundlich lächelndes Gesicht beim Lichtblitz. Die Augen strahlten eine unendliche Ruhe aus. Es war ein wunderschöner Anblick und ein Gefühl von Zufriedenheit machte sich in ihr breit, damit stand sie auf und ging ins Bett!

Dienstag, 1. Juni 2010

Für Dich

Etwas holte mich auf deine Seite
und ich las deine Worte
Warum spüre ich, das etwas nicht stimmt?
Und dieses mir die Luft zum Atmen nimmt?
Ich wäre gerne für dich da
wenn auch nur aus der Ferne
sind wir uns dennoch nah
Ich gäb dir meine Wärme
und wäre einfach für dich da.
Du weißt, wo du mich findest
und wie du mich erreichen kannst.

Dienstag, 29. Dezember 2009

Freundschaft

Was ist Freundschaft?
Freunde sind füreinander da.
Freunde hören zu und stehen einem mit Rat beiseite,
wenn es erforderlich ist.
Freunde vertrauen einander.
Das verstehe ich unter Freundschaft!
Ich sagte ihr, sie soll dich anrufen,
Dich meine eigentlich gute Freundin.
Denn du hättest ihr helfen können,
vielleicht sogar heilen.
Meine Hoffnung lag bei dir.
Wenn einer Helfen konnte, dann bist du es.
Sie rief dich an, doch was machtest du?
Du kanntest ihre Geschichte sehr genau.
Wie oft haben wir darüber gesprochen.
Nun tat sie endlich den Schritt und
du sahst nur das Geld. Sie sollte zu dir kommen.
Doch wie sollte das gehen mit ihrer Krankheit?
In meinen Augen hast du hier Hilfe verweigert.
Warum hast du das getan?
Nun ist es zu spät!
Wieder einmal hast du mich enttäuscht.
Doch dieses Mal war es zu viel.
Unsere Wege haben sich nun getrennt.
Wo ist nur die Freundschaft geblieben?
Du bist egoistisch geworden
und siehst nur noch deinen Vorteil.
Daher geh du deinen Weg nun ohne mich.
Ich war die letzten Monate für dich eh nur lästig.
Also entlasse ich dich hiermit aus deiner Rolle.

Leb wohl!
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